argumentatio, onis, f : beweisführung. argumentor (1) : beweise anführen, den beweis führen; trans. als beweis anführen [multa in eam partem probabiliter]. argumetuosus (3) : geschickt, schlau. argumentum, i, n : mittel der veranschaulichung, bild [ex ebore factum]; gedicht, erzählung, theaterstück; stoff, inhalt [orationis], fabel [tragoediae]; beweis, beweisgrund; kennzeichen, merkmal [amoris]. arguo, ui (3) : klar darstellen, erweisen, kennzeichnen, verraten; als verkehrt erweisen [legem]; beschuldigen, anklagen [facinoris, (de) crimine]; rügen [culpam]. man spricht also aus einer position, die vermeint, etwas zu wissen, oder die vorgibt, etwas zu wissen. oder, auch etwas sympathischer: man erfindet etwas, weils grad das leben schöner macht. in der ersten version ist viel kampf und rechthaben (als ob man je etwas wüsste), in der zweiten erzählt man halt was man gesehen hat (und wenn das dann nicht pädagogisch daherkommt, ist es reines vergnügen : für den erdichter und die bedichteten). und dann geht’s im wörterbuch so weiter, wie ichs mir nicht schöner hätt erdichten oder erfinden können (sine argumentatio), sine seu seu: argutatio, onis : das knattern. arguto (1) : vorschwatzen. das ist alles aus dem langenscheidt 1963, den ich in der schule benutzte, aber vielleicht heisst das heute alles etwas anderes. egal : die sprache pürzelt, und ich mit ihr : somersault!
[se:060628]
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