2008-12-26

WEISS AUCH NICHT, ES NACHTET, IMMER WIEDER. (“CAN YOU EAR ME?” “DID YOU BLAH ME, HIGH”)

von austern zu himmelfahrt (cape canaveral : carnivorisch oder sonst fleischlich zu baikonur (ich erfind, wie immer, grad namen und ereignisse)) : ist leider nicht alles essbar, sollte aber rezeptpflichtig sein : die weihnachtskatastrophen könnten doch durch normaltage ersetzt werden : da ist doch auch alles erleuchtet oder nicht : immer so wie immer : die highlights sind ja schön, aber bitte, man könnte auch das ‚nichts’ mal feiern und sich gschänkli geben : im + - bereich. und dann, alle normaltage durch feiertage ersetzen : ‚la fête permanente’, why not. „mehr austern, weniger weihnachtsmänner!“ „brot für brüder!“ (na ja, den schwestern auch was.) in dunkler nacht möcht ich grad alle utopien, die ja nur wünsche zu meinem wohlbefinden sind, unter der bettdecke im taschenlampendasein weiterfantasieren. da ich grad so weihnachtlich frech am weltverbessern bin, empfehl ich grad noch vom jean paul, dem unverbesserlichen liebenden (und hässelnden, wenns denn draufankam, das später, aber zum glück war er nicht immer nur utoplieb, sondern auch sehr reflektiertbös) : „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“ – auch wenn, auch wenn (seinen schlusssatz, nach der tirade, den möcht ich grad dem lieben jean paul zurückschicken, nicht mit einem tolggen drauf, sondern bitz ‚gahtz no!’ : so darf man sich nicht ins bett legen, auch wenn : chapeau ab und auf : aber dann schon noch ganz : weg mit dem zeux und seinen adlaten chrichxendenen. da ein punkt, oder!) : ich möchte gerne noch ein glas wein mit ihm trinken und über etwas anderes sprechen. warum, das ist die crux, ist es so schwierig, in einer kultur aufgewachsen zu sein, wenn man sie doch so nur ganz partiell liebt? und noch schlimmer, warum muss man in ihr leben, wenn doch utopia so ganz nah liegt? – nah ist intern, utopie ist extern, und wie chuck berry sagte : (was sagte er?) : na ja, „sie fräulein an der telefonstation, verbinden sie mich mal mit meiner lipschten, weil ich miss sie so sehr“. there is not much to add, but there might be, but we are not going into details right now, are we.
wie auch immer, ich bin in dieser christlich gefeierten nacht auf jean paul verinnert, weil er halt bizt wunderlicher war als all die wunder der bibel. und bitz lesbarer. und sympathisch. und ein venusstern, den er so liebte, am erzählhimmel : so nur satzweisbar lesbar und doch immer leuchtkäferblitzend wie er war und ist niemand : wenn denn jemand so immer wieder gelesen werden darf, dann er. oder, als metablitz drauf, georg christoph lichtenberg.


und jetzt, zum schluss, zum thema, dass diese weihnacht auch noch sein würdiges ende findet, ein realereignis erzählt : im kreise freigläubiger, die die bibel als ‚tatsache’ oder ‚report’ nehmen, sagt ein achtzigjähriger, der offenbar nicht ganz so an die bibel als urquelle glaubt, sondern lieber kreuzworträtsel löst und witze erzählt, die auch in diesen heftlein zu finden sind, er hätte ein buch von einem astrologen gelesen, der darin beweist, dass jesus tatsächlich so in etwa um die zeit gelebt hätte. das meinte er ja wohlmeinend und der angesprochene andere freiinterpretierende biblische meinte nur, dass es so in der bibel stehe. so hat sich freund und freund gefunden im stachel (dem liebevollgemeinten annäherungsangebotenen) – und so ist es halt, mit dem weltwahrnehmen und der freundschaft. weil die freundschaft hat immer auch ein ende, das ist wie bei der wurst, nur die kann nichts dafür. und das erklären karl valentin und herbert achternbusch bis in die theologischen, linguistischen und psychologischen details so gut, dass sich mir die haare sträuben, so erkenntlich werd ich mir dann. ja : – und so ist es halt.

warum, um kotz wellen, geht das immer so weiter? – keep cool, someone is working on it.
(and if it’s not me, it’s me.)
tschüss X-mess. or, as v. usually says : i, i have to feed my cats now. which includes cuddling with them and discussinig newest insights into whatever. not that there is anything to see : or is there : hmmm, it’s me and the kidddies : and the litterbox. "that’s ‚nuff – let’s have a nap" : dream on...



ja, und da im bild, das ist ein ganz normaler mitteleuropäischer schneemann, und ich besteh auf der bezeichnung 'normal', weil das ist fast ein selbstporträt von mir, und ich bin ein mitteleuropärer.



[se:081226 / bild : se 081226]

> rede, vom jean paul

WIDERSPRUCH (DES METZGERS WURST, DER WURSTE METZG)

widersprechen ist eine replik, ein gegenentwurf zum vorgelegten. ein gegenvorschlag, der die ‚falsche’ aussage korrigiert, manchmal auch aufhebt. (eingebunden halt im trotz : im ‚falsch vs. richtig’ befangen : im grossen ‚oh weh’. ‚sag an, etc.’, ‚sag du doch, etc.’ : endlos gequackt im schilf : gesänge der etwaskeit.) sage und widerspruch. widerspruch : und spruch : ein elendliches sagen und gegensagen. das ist ändeländlich trüb, im periplus verhangen, im outis zeux versprengt : kein nachhausekommen : alles vergeigt, sirenentaub. die säge, die den spruch besingt, die hätt ich gern. die sage, die den bruch bespringt, die hört ich gern. die senge, die den sang besagt, ist mir doch wurst. der sarg den diese wurst besingt, den bringt mir heim. die wurst, die mich im spruch besingt, die ess ich gern. der herr, der diese wurst vergällt, den metzg ich gern. den metzger, der den sang verblutet, des mutter kennt ich gern. das blut, das durch mein herz verschwimmt, das ist so schwarz wie nacht. die nacht mit ihrem venusstern, die küss ich zum vergehn. das küssen ist die leberwurst, und blut ist ihr begehrn. ist alles wurst und venusstern, und ich bin auch – was denn jetzt : der metzger und die wurst : des metzgers wurst oder die wurst des metzgers? der wurst sein metzg? ein glücksfall : der metzger in der wurst. der widerspruch, wenn ich das mal klar ausdrücken kann, ist sein eigenes wurstende auf einer seite und auf seiner anderen seite : und dazwischen ist er, der wider spruch, gut aufgehoben.

beaudelaire: auch bitz blöd, der blumen des bösen züchter: “l’heautontimoroumenos” :

Je te frapperai sans colère
Et sans haine, comme un boucher,
Comme Moïse le rocher !
Et je ferai de ta paupière,

Pour abreuver mon Saharah,
Jaillir les eaux de la souffrance.
Mon désir gonflé d'espérance
Sur tes pleurs salés nagera

Comme un vaisseau qui prend le large,
Et dans mon coeur qu'ils soûleront
Tes chers sanglots retentiront
Comme un tambour qui bat la charge !

Ne suis-je pas un faux accord
Dans la divine symphonie,
Grâce à la vorace Ironie
Qui me secoue et qui me mord ?

Elle est dans ma voix, la criarde !
C'est tout mon sang, ce poison noir !
Je suis le sinistre miroir
Où la mégère se regarde.

Je suis la plaie et le couteau !
Je suis le soufflet et la joue !
Je suis les membres et la roue,
Et la victime et le bourreau !

Je suis de mon coeur le vampire,
- Un de ces grands abandonnés
Au rire éternel condamnés,
Et qui ne peuvent plus sourire !

und dann alles retour, detour, in alle richtungen, ohne widerspruch :
i am, therefore i am, and there is no reason why. and no katzenjammerkids, right! klarer himmel, kater jagt fliegtiere, evolution on the run. SNOFU as usual ('situation normal all fucked up'). jetzt geh ich endlich auch ins bett (nachdem ich mir die welt wiedermal unerklärt hab).

[se:030411/081224]

> diskurs > these – antithese – synthese > sackhegel

2008-12-03

EX CERPT

„But I’m not a serpent, I tell you!“ said Alice. „I’m a – I’m a ....“
„Well, What are you?“ said the Pigeon. „I can see you’re trying to invent something!“
„“I – I’m a little girl,“ said Alice, rather doubtfully, as she remembered the number of changes she had gone through, that day.
lewis caroll alice’s adventures in wonderland

michel foucault wird in den geisteswissenschaften (im deutschsprachigen, im anglophonen raum, bitz nachträglich) so sehr rezipiert, dass sich fakultäten danach benennen könnten : ist das jetzt ein quantensprung oder doch nur hegels ende?
(die erledigung von denkansätzen und –bewegungen, die durchaus neu sind, durch die akademie ist ein bekanntes phänomen : hegel, schopenhauer, nietzsche : bewunderung und entzauberung gehen zyklisch mit der eintönigen langeweile des widerkäuens einher : die demokratisierung des denkens geht nicht parallel mit der einsicht (das mag arrogant tönen : und ist auch bitz so gemeint : ich mag die foucaultexegeten nicht mehr hören : ist wie immer : im anhänger fährt das vieh, am steuer sitzt der metzger (und ich bin fast, nur fast (ich überlegs mir nochmal, bei einem pastis) versucht zu sagen : zum glück!)). ich bin ja auch erstaunt : ich versuch noch immer die konsequenzen von foucaults denken und seine spässe zu verstehen, und schon ist das alles doktrin. wenn der mensch mit seinem denken so einfach gestrickmustert ist : warum ist denn nicht schon alles klar? da hätten wir ja seit hammurabi bis heute alle probleme gelöst und könnten in ruhe mit gott einen pastis vor dem odeon trinken (auch ein schönes büchlein : giovanni blumer und anton bruhin: „gott lebt“ (verlag? (baviera?) finds grad nicht : wer zu viele bücher hat... – hätt gern auch einen kurzen spruch zu gott draus zitiert, weils erhellend ist, bei einem pastis...) als ersatzdroge, methadon für das opiumersatzmittel religion : johann most (*1846 in augsburg, † 1906 in cincinnati, usa, emigrant und imigrant, von planet zu planet): „unter allen geisteskrankheiten, welche, ‚der mensch in seinem dunklen drange’ sich in den schädel impfte, ist die gottespest die allerscheusslichste“ (ist halt bitz plump, aber eine klare aussage, wenigstens) und mao tse tung (von da bis da, kümmert nicht mehr so sehr, 20.jahrhundert): „probleme ideologischen charakters oder streitfragen, die im volke entstehen, können nur mit der methode der demokratie, mit der methode der diskussion, kritik, überzeugung und erziehung, nicht aber durch zwangs- und unterdrückungsmassnahmen gelöst werden“ : war mao ein schweizer? könnte auch von pestalozzi sein (und lieber mao von tun : wie hast du das in deinem reiche umgesetzt? was ist da zwischen göttlichen kaiser absetzen und im yang tse kiang-schwimmen (fotomontage hin oder her : egal, du schwimmst) und dem volk und dir geschehen? ist das alles eben auch wie es im i ging steht : politik = machtbalance? lieber grad machiavelli lesen oder das handorakel von gracian, balthasar, das ich auch allen empfehle. (noch lieber empfehle ich vom balthasar gracian, der so von anfang des 17.jahrhunderts an in spanien im umfeld der jesuiten lebte, aber schon eher eine pessimistischere weltanschauung pflegte, seinen ‚criticon’ (publiziert 1651-57) : da stehen sätze drin: “Wahrhaftig“, sagte Critilo, „mir behagt diese Dechiffrierkunst, ja, ich sage, man kann nicht einen Schritt tun ohne sie“. „Wie viele Chiffren mag es wohl auf der Welt geben?“ fragte Andrenio. „Unendlich viele, und sehr schwer zu kennen; aber ich verspreche, euch einige davon zu erläutern, die geläufigen meine ich, denn alle – das wäre unmöglich. Die umfassendste unter ihnen und an der die halbe Welt hängt, ist das ‚et cetera’“, ganz unter anderen ebenso gescheiten sätzen : da kann man sich noch heute wundern und den kopf drüber erfreuen). aber die ‚gott lebt’-sprüche waren eher à la „gott sass gerade bei seinem pastis, als jesus, sein sohn, ihn fragte : ‚warum hast du die welt erfunden?’“ und gott sagte, „frag deinen biologischen vater, der heisst geist“ – das ist jetzt 2008 von mir, und vielleicht nicht im pastisgeiste von gianni und toni, und das ist nun ebenso pastis und auch nicht grad gescheit : aber da ist viel 'unbehagen in der kultur' am werken, sehr freud auch nicht abseits, der alternde, nicht mehr so optimistische).) etwas weniger von gott etc. und etwas mehr von gracian wär vielleicht besser, man kann das buch aufschlagen, wo man will, es ist immer wild: "'Das da', sagte Andrenio und wendete sich dem zu, der ihn suchte, 'scheinen mir Menschenköpfe zu sein.' 'Das sind sie auch', antwortete der Alte, 'und einer davon ist deiner. Kopflosen Menschen, sag ich, gehören sie und sind mit mehr Wind als Verstand angefüllt und andere mit Füllhaar, mit Ränken nämlich und Lügen.'"


alles excerpt und etc.


"Ein Durcheinander ist das, ganz von Verstehen bis Garnichtsmehr" sagte Buster und schaute in die Runde der Zuhörer. Die aber waren, da die Vorstellung schon mit Applaus abgeschlossen war, bei der Garderobe und schwenkten ihre Papierchen mit Chiffren für ihre Mäntel und andere Überkleider.
buster said this.

"the butcher said 'bye hon, gotta gonna work, see ye in the sheets later'."

und, da ich grad am hantieren bin:

"'oh god said to abraham: 'kill me a son'
abe says, 'man, you must be puttin' me on'
god say, 'no.' abe say, 'what?'
god say, 'you can do what you want abe, but
the next time you see me comin' you better run'
well abe says, 'where do you want this killin' done?'
god says, 'out on highway 61'."

i guess bob dylan said that.





and as famous machiavelli rhymed:

„Above the doors, which always, as we said,
Remain flung open, you can also see
Both Case and Luck with eyless, earless heads.“

das ist eins, das andere ist (alles aus dem kontext genommen : bricollage, my french!):

„But, leering once again, she said. ‚Well now,
tell me, how did you fall into this valley
Which is not kept by man nor tilled by plow?’

Over my cheeks a flame ran, violent
And quick, and they no more were pale or wan,
And with a shrug of the shoulders I stood silent.

I would have liked to say: ‚My foolishness,
My futile hopes and all my futile thoughts
Have made me sink so fast into this place.’“

and this from unknown anonymous (pleonasm! are you sure?):

"What I have liked to say:
'Just looking for whatever,
My teddybears for sure', blushing allover

Hardon and all excited.
To my excuse i say 'Nothing i'm going
For - t's just me mindlessly wandering

Wondering perhaps, not necessarely though
Oh well,
it's nuffin', right?'"

immer wieder (and i will come back to that topic : no wonder why!) : the emperor wears no clothes! dä chäser füdliplutt! der kaiser: hab vergesessen was, aber 'no peeping tom' : alles klar : no hide no hiding : gerber, gib dem chäser, was des chäsers ist : tarzans unterhös, at least, bitz leopardenfell : schamgedeck! und li(li)anenschnell!

(wo will das alles raus : wohin? hinaus! fort schnell!)

[se:081203/08]

> gott, ein nomade > understanding something? > ex cerpt > the butcher and the slaughterhouse > the piggies jive > LIFE

2008-11-26

PERIPLUS

sein im periplus, immer dabei und leicht daneben : so ist das. alles in sichtweite, das auge des hurricanes knapp am arsch vorbei : aber das geschehen der welt liegt ausserhalb der gefahrenzone : ‚ich nicht, er auch, aber ich hab’s gesehen’. ich möcht aber dadorthin, in die aussersichtweite, wenn schon. (da bin ich wohl schon, wie die meisten : ‚wohin das auge reicht’ und ‚die augen auf in unseres herrgotts garten’ sind auch buchtitel, die mir ins altpapier wandern : ab ins neubeschriebenwerdende und dahin zurück : recycling ist mehr als ein modewort : auf dem kompost wucherts, das ist das einzige fest, an dem ich teilnehmen möchte : da, im dekompost und tintenpfuhl ist das archäopermanentfutur. hut ab & hut auf : ein ewiges grüssen & nicken, ein toben & brüllen : zwischen ‚öffentliche vorträge gehalten in der schweiz’ (ab 1870 : von ‚die sahara’ über ‚die grundzüge der assyrischen kunst’ zu ‚aus der geschichte der schöpfung’ und ‚das stereoskop und das stereotypische sehen’) und rimbeaud ‚le bateau ivre’ und thomas pynchons ‚gravity’s rainbow’ ist viel grüssens- und verwunderungswertes : da plündern die freibeuter die schatztruhen und es ist ‚la fête permanente’, ganz wie sich das robert filliou gewünscht hat, nur kann er nicht mehr dabeisein, weil verstorben, und er wollte ja auch nur dabeisein, was er wohl vielleicht auch war, wie wir alle. aber bitz sorgheben zu dem fest, ganz im periplus und transatlanikschwimmen, muss man schon, will man nicht grad absacken wie ein stein mit nur kompost vor augen. etwas gscheites zu schiffen und den weit über jules verne hinausreichenden denkwunschfantasierfahrten müsste hier noch stehen : das ist aber alles ‚ship in progress’. man kann ja auch nur mal den rucksack packen. oder lesen und denken und den katzen die kehle schnurrkraulen. und dann sätze schreiben wie jean paul oder andere oder allen herbstblättern einen buchstaben draufschreiben : vielleicht gibt das eine geschichte, die weit fliegt, in den kompost. alles komponiert. alles erfunden im gewimmel : alles. alle erfinder, alle archivare, alle freischwimmer sollen sich am komposthaufenatlantikfest treffen und dem leben und dem tod und dem doktor allwissend ein schnippchen schlagen. was jetzt. bums up or up your bum? your choice - but some i wouldn't mind to see never ever again or in hell (if they belive in hell, bad luck!). not that i would like to see myself or any of the critters there : but if so : hell! you better run! i'm the one who gives god and du vell the creeps! OUT! you suck! your not even here, as well as i'm NOT! (nuffing i sighed, waking up and down - there ain't nuffing like me mösölf or anything comparable or what or dream on lill snorer...rrrr snore on...











ad: periplus navigare : in küstensichtweite schiffen : grosse erleuchtung für den gymnasiastenkneissel : nicht transatlantikfreischwimmen, sondern immer noch das ufer im auge behalten : und wo sind da die utopien – die sind ausser sichtweite, die sind im wunschseitenbereich, mit terra nova, weissen landkarten und wenig periplus : aber da möchte ich hin, ins land der teddybären etc. ‚ein schiff wird kommen’ : ja woher denn?! : wohin





irgendwo fehlt eine schluss ')' : weiss aber nicht wo : add to your pleasure : as always. und auch sonst : kommentieren, gäll, peri- und generellplus. > rätzelecke : auch ein zusammenkunftsort der abseitigwissenden :" hauptstadt von hier?"


[se:081126]

> die wurscht > LIFE

2008-10-21

SO, HALT

so auch nicht - auch da, nur so:






















oder auch so nicht:























[se:081020]

AGNOSTIKER MIT SICH, ohne gewähr

vielleicht, etwas skeptisch, na ja:






















[se: 081020]

GNOSTIKER UNTER SICH

kein bild erhältlich. oder doch:






















[se: 081020]

2008-10-20

RÄTSEL MINUS LÖSUNG GLEICH INTELLIGENT DESIGN?

etwas schwierig nachzuvollziehen sind viele debatten zum thema kreationismus : aber schöpfungsmythen sind interpretationsfreiwild : jedem sein weltbild. sprechend sind die vertreter der verschiedenen richtungen ja meistens vollmundig : missionsbeseelt und selbstüberzeugt von gnaden woherauchimmer. dass ‚wahrheit’ damit im gleichschritt gehen soll, spricht gegen den begriff der wahrheit und ist zeugnis von dickköpfigkeit : wer denn hat die wahrheit mit löffeln gefressen und ist so übervoll & magenprall, dass die zunge überläuft? grüss kotz : im sammelsurium des abgangs.



















bild: barack obama und john mccain.

[se:081020]

> hirschfaktor > religion > wes brot ich ess, des lied ich sing (wer ist wes?) > hirn > schöpfung

2008-10-06

TIME MASCHINE, REVERTEBRATED

still breathless, still baffled? still?




























there might be a few things to add : first : the picture is not very detailled. : there are 'things' in the background, not visible - there are or were 'things' in the fore, which appeared in the meantime (not in the picture but in life) and more which didn't show up yet at all, lingering there. to be seen soon here there and anywhere! life is no mystery - its life, the big blah

(ie: selffullfillingselfemployingselfannoyingselffuckingitselfupingselfdestroyingselfmystifiyingselfboringselfwhateveringselfsefingselfspamwithspamspaming : well selfing, isn't it, in all imagible and not imagible ways shapes and colours might show and shelve up and down (horizontally and vertically and in all four dimensions) - i guess shakespeare could or could not have said it better - but selfshakespearing and selfgoetheing is easy - selflichtenbergiing or selfjeanpauliing is harder, not to mention selfsterniing : but big but : self...ii... lost my trail - am all alone lost in the middle of wonders : and there are more to come : selfproducingselfridiculingselfabandoning there is no end to self...iii... : )
THE END

ps.: there might be everything to be added or most preferably NOTHING - but there might be, at the end of it, after all being explained or added, the BIG BUTT. why not, i can live with it. in the meantime i'm butting along, right, and hopefully enjoy a nightmarefree sleep (just kidding, nighty night my lovelies and hello to all the ogres).

[se:91/081005]

2008-09-23

PARA : PARAKEETS & PARROTS, HIRNIS & BIRNIS (A SWINGLISH DEXPLANATION IN G·R·EEK : IN FIVE WORDS OR LESS:)

: LESS IS MORE IS NUFFIN IS ALL N’ NUFFIN SAID THE MUFFIN MAN : FREED OF BURIDANS BURDEN : S.L. (SMS : SAVE MY SOUL) IIHAAYEAHOO THAT’S WHAT I AM : FOXTROTTING ALON·G·E (PACE & AMBLE, STAGGERIN N’ STUMBLIN, LÜFT N’ ROUGHZ) : PASS/E/G/Ä/NGER : NOT FREE FROM GIDDINESS BUT FULL OF WHATSOEVER : FANCY : HEAR, I AM, THEREFOR I OM (NO ACQUAINTANCE IMPLIED) – PARA PATH. (WHAT A SUPERFLUOUS DE·CONTORTION IN THE MUDDLE ÖF FENCES : NÖ WAY OUT O’RA·N·GE! NÖ DÖT! N’ÖPFEL N’QUITT! (SHÜTTL UP! FLY FANCY FLY!) : SCHNAPPS!

ganz ganz schwierig zu unterscheiden sind parapapageien von parrapapageien, ganz wie hirnis von birnis kaum zu unterscheiden sind (wie sittich iss (part-time-) nun wahr, ode r hallt z nun im dönkeln, ganz or gatz möchts – verwirrklicht!). wes nun, abkant und dekartg’falln, ist krötiv, wer reprodativ. vergleiche hinken gerade dann, wenn sie wiesogegen vergleiche auf den markt getragen werden wie äpfel und birnen, und doch sich nie zum sammeln zu gefallen sind, oder alles so ähnlich. ist alles mus und totentanz : verblichen mit darf es noch etwas sein. ich möchte ganz dies und das, und das, wenns noch ein bisschen mehr sein darf, das jenseits grad dazu, bitte. war das jetzt endlich klar genug? oder muss ich noch eine und endlichkeit ja gern : nein, danke, das reicht :

(so flatulazeichmichdahin, auf flugdevices, gerädert, als ob hermes seine flüchgzelchen in schnurstrakse rözzelchen verwundert hätt : RoZZ el Son!)

conumdrum? no. nur selbstkritik, auch das ein rätsel.

[se:080922]

plus kommentar zu kommentar von anonym: "anonym hat gesagt: ja, klar genug, danke auch."
so soll es sein: von anozunym: da ergeben sich doch einige et was: von dies zu das verständigt sich. danke auch & auch (um der replik und repetition einen mehrwert zu geben : eben auch, als freie mehr§wertabschöpfung, hier ein starkes '&' im 'auch'. "ein fröhliches 'auchzen und &' hallte durch die berge, und alle rinder schauten ganz verundet ins tal, dahin, wohlwissend. (unterstellung, fahrlässige, nicht verifizierbar.) lassen wir sie dort, wo sie die klarheit tränken. exit chaschperli, enters (add to your pleasure) or, in lack of any other volonteers, ego. curtain closed, thespians lost.
it's not really sad, it just happened. but it's sad, if i think of it, ain't it.
ps: if i think of it : it is sad, in general. but sometimes when i don't think about it, it is different but still sad in a different way. how many words do we have to explain how we feel, who we think etc we are? not too many i guess. "i feel happy being myself right now" or " i feel happy being myself in general" or : all the subtleties : why having 2000 words for 'snow' or other things (very helpfull in certain circumstances, of course) if you can't explain your state of mind?
((well, that was superfluent in a boring way, but who ever accepted boredom in an appropriate way (whatever that would be etc.)))

> kurz und bündig > soliloquy > na, ja: ich und die weissauchnichtweltoderso > ezra pound > jimi hendrix > no joyce > grüss dich paratext

2008-09-13

IDIOT

l'idiot de la famille.
idiot.
((more to follow. due to uncertainty re: the definition of the term 'idiot' : and what it might denounce in some cultural or whatever contexts : nothing is of any influence on what i'm not going to explain here. (not that i'm explaining cows or any monkeys here. not even that i'm explaining nothing.))
all i can say at the moment, after a few years of experience on this planet, is : an idiot knows an idiot (if he meets one). that's quite enough of an explanation for anything, everything or something, ain't it. but there is never never ever ever enough enough. so let's keep enoughing! enough is not enough! we want more of enough! enough is not enough never ending etc.! if i had enough of nothing and enough of more than enough, that's now. and say hello to yawning, nighty night enough. (there might be a missinterpretation, a missunderstanding, a missthinking : 'enough' should probably be replaced with 'nothing' and 'nothing' should be replaced with 'me' and 'me' should be replaced with 'enough' - whatever : nuffing can be replaced by nuffing - so let's keep it going: the 'no frigging clue' is my morning star : shining bright so bright, yelling 'nuffing, nuffing' all over me. / wrong so wrong : the morning star is telling me : love love love. (that's how naive stars can be!)
(what i was going to say re: 'love' i cancelled due to : lack of knowledge. (bull! i know better))
what all ends up to is : 'i love you'. period. (and there is no 'ain't i' to it.)
ps: 'verständlich' im sinne von ganz nah ist sehr selten - liebenah noch mehr. und wie sehr sind alle morgensterndichtungen, tausendundeinenachterzählungen so dicht an dem, was ich mir wünsche : die kultur des : und da verschlägt es mir halt die sprache, weil mir die kulturelle, was auch immer, so las (als) idiot, umsetzung fehlt, überall.
ps: hier müsste endlich die positionierung des idioten als idiot kommen : der art brut künstler etc. . aber um das zu erklären, dazu bin ich grad zu müde und zu anderweltig und nicht kampffreudig genug (als ob es irgendeinen sinn machen würde, 'dies' gegen 'das' auszuspielen, wenn es nicht um existentien gehen würde : darum geht es aber immer, ja : und da geht es um das inividuelle verständnis der welt, das heisst, wie leb ich mit meinen katzen in der wohnung : warum denn nur müssen die idioten den doktoren allwissenden noch erklären, warum sie idioten sind?
und da bin ich genau da, ein schönes wort, dieser bezug auf irgendwo, nur mir grad erklärlich, wo ich doch am liebsten mit meiner liebsten und meinen allerliebsten katzen im weg ins all verschwinde. es gibt nichts wunderliches als dieses permanente nichtwissen : die diskrepanz ist : ich weiss sehr wohl, was mir gut tut,
(((mein grösster wunsch :


ps:
art is :
life is:
i am:
vice versa:

(bottom up! for those who are up for a kid(ding).)

and : a respectful 'fart ye up ye all!' to were you might belong or not - uuuhhhuuu (scary, ain't it, if you think of it).

[se: all the time]

> bitz enigmatisch > die welt als ein abfallprodukt der schöpfung gottes gesehen > gott als gähnprodukt > der mensch als erfinder gottes als paranoiker > der mensch als zirkelschluss einer ungestellten umfrage > wer will überhaupt

2008-09-06

EI ENTE RESULTAT :

was immer man erwartet : so ei es, ex ovo, sic saltas : salve saltanti : "reservierte gleitschirme bitte oben bei der kasse abholen".
( immanenz . evidenz . turbulenz . )

































[se:080905]

(bild 1: courtesy l.h.; bild 2: courtesy p.s.)

2008-07-08

ALTLASTEN 1 & 2 & ∞

GOTT (HALT SO, WAS DIE LEUTE VON IHM SAGEN)

referentiell, sehr. so sehr, dass keine weitere referenz mehr möglich ist. auch nicht nötig. selbstreferentiell ist so selbst, dass es selbstklebend ist. (und selbst darauf bin ich nur gekommen, weil ich statt 'l' oft 'k' tippe : selbst im vet(r)ippen ist das leben, das kleben und die selbstreferentielle eigenverursachung am werkeln.)

am allerbesten und -liebsten und -unliebsten -undmichenthaltend sag ich zu diesem thema, mindestens hier, weil mir die gazelle gallig hochkommt, gar nichts. das ist etwas schwierig, weil das sprechen und die grammatik hat ER, der grossgeschriebeneamanfangwardaswort wohl auch erfunden. und die gnostiker, agnostiker, häretiker, blasphemisten, satanisten und obendrein mich und alle meine freunde auch hat er auch gebastelt. wer weiss. das soll mich und alle anderen nicht beirren auf unseren turbulenten kreuzfahrten in allen allen und pluriversen. (universum : so ein non- oder eben plurisense!)

am ahnfang wusste ich gar nix. und später wenig mehr. aber IHN hab ich nie erkannt, seis drum, kein schade. aber wenns gott gut geht im frankenland : gut so. ich werd kein kumpel von ihm. lassen wir das, it's pretty futile.

die wissenden aller konveniez sollen sich doch bitte, bitte in ihre nirvanas, paradiese oder was immer erfüllungsorte begeben : und dort ihre himmelsstaaten dirigieren : und ich, ich werd dort nie um asyl nachfragen. aber ebenso bitte, bitte : lasst mal den planeten erde frei sein von dogmen. und keine scheffs, gäll! die brauchts glaubis nöd.

und wenn das alles nicht sein möchte : lass doch den sputnik, den furz im all, das michmeinfürzlein, das minutiöse ichlein ich ganz bittebitte IN RUHE! keine gottesjackhammers, keine BELÄSTIGUNGEN JEDER ART, einfach und leise, ganz ohne gezeter und analyse oder erklärung : geht doch euren weges. i go mine and you go yours. ja?

also einfach : ciao, take care, have a good time - no answer : don't call us - we call you (never).


[se:das erste datum verschollen/070712]

> ich glaube auch > NO! > sprechblase > stagger > global village idiot I > sockel > vergessen

GOTT (IST TOT)

so schön ist dieser eventualabsolutflick, dass sich sogar dem papst die haare in erregung sträuben. die absenz des entschuldigungsunterschreibers hat sich aber noch nicht so ganz ins bewusstsein gewisser leute versunken: warlords aller konvenienz berufen sich noch immer auf gott, mein herr, um existentien zu unterdrücken und auszurotten. das bei gott-, bei fuss-syndrom ist tatsächlich der generalflick am lädierten hirn. dort wo sich die zitronen mit der schlafenden aufklärung paaren, gebärt eine wundersame demokratie einen weiteren theokraten von bibels- (babels?-) gnaden. „guess you missed the bible reading“ (george w.bush von gottes (siehe lemma) gnaden). das wunderliche ist, dass gegen direkte drähte zu gott noch kein UNO-beschluss gefasst wurde. es gibt keine schlimmeren massenvernichtungswaffen als religionen und ähnliches getöse.

[se:020421/080708]

> beavis & butthead > “gimme a break“ > burp > götterdämmerung > nietzsche > trost bei (: add to your pleasure)

2008-06-09

HÜHNER EPIFANIE II

mein vater, der mit mir manchmal ernsthafte worte gesprochen hat, wenn ich es rückblickend betrachte, der aber sonst mein vater und schon sehr sich selbst war, halt bitz monoman und nicht auf die fortpflanzung und familienleben so ganz konzentriert und vorbereitet (und ich tu ihm ja sicher unrecht, aber er kann sich nicht mehr wehren) – egal : als groucho-marx-impersonator hat er mich immer sehr beeindruckt und er hat mich zum vaterseidank auch immer in alle marx-brothers-filme mitgenommen : frühe epiphanien, die nachhaltig (scheisswort das, ‚nachhaltig’ : ist alles kompost, nachher, mit ein bisschen glück, sonst ist es halt glow-in-the-dark für langelangezeit) bei mir fortwirken : also mein vater hat mir mal, als ich so in etwa sieben jahre alt war und allgemein als zeichnerisches wunderkind galt (was er halt glaubs weder wunderlich noch speziell fand, so als talent), gesagt, ganz im weisheitenvermitteln, von generation zu generation, also oral history von seinem chinesischen ur zu mir, respektive erzählt : es gab mal in china einen zeichner und einen kaiser. und der zeichner (wohl auch zeichnerisch begabt oder so, wenn er es schon bis zur audienz beim etc. geschafft hat) hat dem kaiser eine schöne zeichnung von einem huhn gezeigt. die hat sich der kaiser mal angeschaut und gesagt, dass er noch bitz arbeiten müsst, bis das huhn ein huhn wäre. also hat der zeichner sich bitz ernsthaft ans huhn gemacht und gezeichnet. und hat dreissig jahre lang hühner gezeichnet, bis er kapiert hat, wie ein huhn zu zeichnen ist. und dann war alles gut. seither zeichne ich katzen, bis mir die katze katze ist. falls dann eine zeichnung einer katze je eine katze sein kann.
das war wohl ein zen-spruch aus irgendeinem reclam-bändchen : aber so hat sich mein leben verändert. mein vater ist tot und ich bin keine katze. die katzen gleichen partout keinen hühnern. meine zeichnungen von katzen gleichen auch keinen katzen. mein vater gleicht sich auch nicht sehr, heute – mindestens nicht so sehr, wie er als groucho marx war, aber auch der ist ein bitz durchsichtiger geworden, in den kopien seiner filme.
und ich möchte, wenn ich dann gestorben bin, katzenfutter werden. (best before – see lid.)

[se:080609]

> geisteszustände > icons > verwechslung > kinder und namen > kinder überhaupt > und überhaupt > best before > geist und gemüse

ps: ein weiteres 'ewig ungleich ist was gleich erscheint' : (und halt auch gelächtergejammer zu blogbigbrethern (bbb)) : 'geist und gemüse' ist dem bbb nicht verständlich : weil er offenbar umlaute nicht versteht, lässt er sie einfach aus : so wird im link zu 'geist und gemüse', ganz backgroundlich, aus dem 'gemüse' eine 'gemse' : wie sehen dann kochrezepte aus : aus 'man nehme ein gemüse' wird 'man nehme eine gemse' - ja, woher? (kinderfragen an blogspot : warum? darum???) ich geh jetzt dahin und zeichne katzenfutter.

ICONS

diese schönen bilder, also diese reduziertbildli, die halt oft ein bisschen weniger schön sind als die felsritzungen von damals, als man noch nicht geschrieben hat, dafür noch zeichnen konnte, der eine oder die andere, die kommunikation suggerieren, sind auch in diversen sprachstämmen mit ihren dialekten und subdialekten zuhause. die bildsprache, das denken in bildern ist ebenso wie die verbale sprache babylonisch. und nicht überall denkt man in bildern so wie anderswo : schau an, auch bilddenken ist divers. (soviel auch zum ‚iconic turn’ : es ist immer schön, wenn die wissenschaft herausfindet, was fachleute schon längst wissen. es ist aber auch schön, wenn die wissenschaft etwas erklärt, was uns erschreckt : dann können wir ruhiger schlafen. nur die albe, die kommen so ungehobelt daher : in bildern, in wörtern : aber immer so perfid, dass man schweissgebadet aufwacht.)

was ich sagen wollte : ich wünsch mir einen pixionnaire, der fremdbilder in eigenbilder übersetzt, so annähernd wenigstens.





















ein dreirad, das vorne hinten kopf r(a)ede(r)t.























[se:080609]

> ideenleiter > i did > übersetzen > sternlifadä > deviation (kindernamen) > intended - realized

2008-06-04

URBI et ORBI

AUS STADT UND LAND
wenn dann mein kater buster zum hundersten mal mich an einem tag mit seinem ‚miau miau, miau’ begrüsst, sag ich dann „grüezzi, im momänt isch niemer dihei. wänn du mir“ etc. : ja, so sind die urbanen drauf. und der kater buster sitzt dann wieder für einige minuten auf die laptophülle, bis ihm wieder ein miau einfällt. wer weiss, vielleicht ist er auch superliterarisch drauf und möchte mir seine autobiographie diktieren, nur ich, wieder mal, versteh miau.


























[se:080604]

> kater murr

2008-05-27

SMARTASS REMARK, KALENDERSPRUCH


irgendwer hat gesagt, und aufgeschrieben wurds halt auch + verbreitet : „man soll sich (in einer diskussion etc.) nie auf die ebene eines idioten herablassen, weil da ist er experte – und du hast keine chance“. ist das nun eine aussage eines smartass oder ist das eine ‚lebensweisheit’ : welche hierarchien sind hier am sprechen? wenns denn soweit kommen sollte, dass ich mich ins disputieren über ja und nein, wahr und unwahr verlieren sollte : da wirds zum selbstgespräch (superdumm und supergscheit kann ich selber sein : dazu brauch ich keine regeln : schon gar nicht solche, die meinen, gscheit zu sein, ab kalenderblatt : ‚talking with an idiot? look at yourself pal! ' (und, a total aside (in this nay.burr.hood though) : bo diddley : „before you kill me, take a look at yourself“)). also, bei bedarf führ ich selbstgespräche, da weiss ich wenigstens halbwex, woran ich nicht bin.



[se:080527]

pix : courtesy : lienhardt-gysler, oerlikon, zürichstrasse (die platte bleibt für nachbestellungen aufbewahrt).

> stupidity, a rare (?)

2008-04-25

1968

john gets busted

a short comment.
a very short comment which is not covering all of it but covers some of it, as much as everything else which is murmuring, babbling about what happened in the times past.

2008.

1968.

it was nice to meet john wilcock, columnist of the "village voice" for ten years, founder and publisher of "other scenes" and much more.

john wilcock :
the reporter at large :





















[se: 21042008]

2008-04-24

LEBEN / LIFE

prof.dr.dr.hc grzimek sagte mir einmal: „life can be as hard as an elephant stampede“ (1961).
ich habe mich etwas gewundert. dann dachte ich: vielleicht weiss er es auch nicht besser. auf jeden fall war ich so schlau wie zuvor. nachher hat mich nächtelang gequält, dass ich nicht mehr wusste, was ich ihn gefragt hatte.

[se:990803]

> life, an inside joke

2008-04-07

AFTER A (RELATIVELY) LONG ABSENCE

there is little to say about a lot.
shhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.!

[se:080407]

2008-02-29

I DID, OR DID NOT, SAY EXACTLY WHAT I SAID





















[se:080228]

> truth, a volatile fly (zip it up) > bitz striit > wittgenstein, i assume > a word

2008-02-25

KIDS : WHY TO HAVE KIDS AND WHY PROBALY NOT. THE BLUES FOREVER (CAN'T ESCAPE THE "FUCKED UP - I AM, RIGHT (RIGHTHY RIGHT, RIGHT RIGHT, MY LUUVELEY"))

from wake to burble : (futile all my failures : gurgels all) :
aber dazu mag ich wenig sagen, weil ja, es gibt ja scheints kinder, und die sind zum glück (das glück, das unerwartete, immer ersehnte) immer aufmüpfig : manchmal dumpf, manchmal blitzhell – and who i am to judge (auch ein klassiker).
soll ich jetzt auch eins haben (ein kind, an offspring – viel schöner auf englisch : ein wegspringer (der abkömmling) : wohin das abkommt und wegsprengt: who knows : drum, oder grad deshalb (so als pfupf in den hosenboden, der grad andersweitig auch schon mit überlebensfragen beschäftigt ist). uuii : was soll ich jetzt noch sagen.
ausser : alles mögliche (ist möglich). so there.

[se:080205]

> robert johnson > jimi (grad alles) > white stripes, a bit (a bit too artsy, ain't we, a tirfle bit, hmmm, ahmm) > the cramps : what ever > captain beefheart : trout mask replica > iggy poop or pop : i'm livining on cat poop, he certainly doesn't : but some do > hühner epifanie

[white stripes + covers + jimi hendrix (i can hear, can't you) on you tube :]




2008-02-21

HÜHNER EPIFANIE I

fünf hühner, auf einer wiese ruhig futter pickend, rennen unvermittelt in einer kolonne los, auf eine landstrasse zu: weiss braun, braun, schwarz, braun (auf winterlich weissbehauchtem grün).
(: es ereignete sich im tessin, ich nahm es wahr, in der eisenbahn sitzend, vorbeifahrend: dort, fern, geschah etwas – und nah, in mir, gleichzeitig.)
spontanprädiskursives:
warum rennen die hühner plötzlich los?
warum in dieser (farb-)reihenfolge?
sprechen sie italiänisch?
soll ich jetzt den hühnern mitteilen, dass sie mir das ‚unbeantwortbare’ vorgerannt haben – in einem schlag?: damit sie was zum lachen haben, abends spät, und wohlig amüsiert einschlafen.
(und dass das das einzig berauschende erlebnis meiner zugfahrt war, brauch ich ihnen ja nicht auch noch zu sagen.)

se:040202]

> buji buster > geisteszustände

BUJI BUSTER

just another thing we can easily forget. – good bust buster : BUJI BUJI (you got me there, buster!) !
(having fun, vänçi?)

[se:99??]

> hühner-epifanie

BALANCE

typisch, beinahe konstituierend: out of balance! – wenn dann je etwas in balance ist, beginnt das misstrauen gegenüber dem banalen, dumm-spontanen – ‚so hab ich mir das auch schon nicht gedacht’. und dann kommt auch der einwand gegen das system, das sagt, dass man so abwesend nicht urteilen soll. dann wird man klar und balanciert auf der sentenz, die spricht. und dann hat man schon wieder die unterhose zweimal verkehrt angezogen: von innen nach aussen und von vorn nach hinten.
{to be continued}

[se:030530]

> banal > glücksgefühl > teddy bear syndrome > immer wieder > harmonie

ECLIPSE

bevor es taghell war
wurde es kurz nacht.
(and vice versa)

[se:990811]

> glow in the dark > vice versa

ETHNOGRAPH

ich empfinde mich nicht als ethnographen. vielleicht bin ich allzu egozentrisch, ganz auf einem planeten, der mir nicht so recht bekannt ist, darauf aus, zu beschreiben, was mir begegnet und zufällt. vielleicht bin ich zu unreflektiert, um die distanz zur analyse und selbstanalyse herzustellen. ich bin kein trabant, der um den heimatplaneten herumschwirrt. ich berichte, was die sinne melden. ich mische alles durcheinander, aussen und innen, unabgegrenzt, tragung, übertragung, gegenübertragung, gegengegenübertragung. der diskurs heisst : ich bewege mich und werde bewegt. es ist ein schubsen und zerren, ein fliegen und fallen. stürcheln und schauen : alles welt. alles ich. bis dann.

[se:060612]

2008-02-10

RITE DE RECHERCHE : WER WEISS

für ethnologen und volkskundler ist die feldforschung ein initiationsritus : wer vor ort war, spricht authentisch und wird in die zunft aufgenommen. der künstler „vor ort“ wäre dann, da er immer „vor ort“ ist mit seiner imagination, auch immer authentisch : d.h. der begriff „authentisch“ löst sich ein bisschen in luft auf, wenn man eingesteht, dass man immer von sich aus spricht – dann ist alles authentisch respektive der begriff ist kein distinktionsmittel mehr. ich suche, also find ich: ‚nöisle im eigne rucksack’ : ja, wenn dann wenigstens da was drin ist, dann ist die maus im speck und die katze aus dem (ruck)sack und gleich wieder drin und die maus in der katz und die katz im sack. das geht dann so weiter, bis der sack nicht mehr weiss, wo ihm der kopf steht, aber das ist auch nicht so wichtig, weil er erstens keinen haben muss und zweitens als headless rider eine filmkarriere machen kann (ein schöner film : der rucksack auf dem rücken des pferdes terrorisiert die welt, weil keiner weiss, dass er leer ist. nur der könig, der mit den neuen kleidern, hat so eine leise ahnung, dass das der beginn einer schönen freundschaft sein könnte (casablanca)).
vielleicht könnten die ethnologen und volkskundler, vor allem die interpretierenden, nicht die ethnographen, die volksreporter, einmal einen scharfen blick auf die wissenschaft als produktionsbetrieb werfen: was genau wird da produziert? wo ist man wie geniessend (nutzniessend) an der produktion von nimbus beteiligt?

[se:060519]

> rite de passage > feldforschung > objektivität

RITE DE PASSAGE : ÜBERGANGSRITEN

übergangsriten: wenn ein individuum (oder eine sozietät) von einer struktur in eine andere wechselt, wird das mit kulturellen handlungen, riten vollzogen.
was heisst das heute, da von societies in transition und ähnlichem so viel gesprochen wird: werden da alte riten / muster angewandt für etwas neues, das man nicht kennt oder beeinflussen die alten riten das neue mit? die änderung hat die tendenz, aus angst vor dem neuen das alte sogar zu betonen (regress), zb. entstehen wieder mehr nationalstaaten vs. die globalisierungstendenz. das selbstgefundene neue ist grundsätzlich verschieden vom aufoktruierten fremden – die herrschaftsverhältnisse werden ungleich wahrgenommen, wenn sie von innen funktionieren oder wenn sie von aussen ausgeübt werden.

[se:060519]

lit.: arnold van gennep

> rite de recherche > feldforschung > reinkarnation

INTELLEKTUELL

intellektuell sein ist so schön weil es im abendland so schön akzeptiert ist und weil man so schön alles erklären kann und weil man über geburt und tod so schön alles weiss und weil man dann nicht sterben muss weil man alles so schön weiss über geburt und tod. und ebenso schön ist es, dass man das im abendland auch genausogut von der emotionalität sagen kann weil der intellekt auch das begründen kann.
mein intellekt sagt mir, dass das eventuell zynisch sein könnte (>zynismus, gr.,kynos: hund, philosophische richtung), was ihn (den intellekt) ein bitzli verunsichert, was dem gefühl dann halt auch wieder nicht so gut tut und dann wird alles schwierig wenn es antagonistisch zu und her geht zwischen den instanzen: dann weiss wieder kein schwein wer zuständig ist in der administration: zwischen fisch und muschel hat sich das kondom (mit namen aids=hilfe(?)) geklemmt und die spermien zappeln hilflos in sichtweite des eis.
der intellekt bringt das aber im nachhinein mit der präpubertären regressanalyse wieder ins fliessen: denn aufgabe des intellektes ist nicht die reproduktion sondern die perpetuation der kreation als fluktuierende auratische temporäre manifestation (das hätten wir jetzt also auch wieder konformgerecht ausgesprochen).
nichts ist schwieriger, als herauszufinden, was der andere jetzt schon wieder hören möchte.

ich höre konzentriert aber ich sehe nichts.

[se:97....]


> kommunikation > twiddlydee & twiddlydum > kommunikationsautismus > der/die andere > i am

MODE

die schön abstrakten schnittmuster, in lagen übereinandergezeichnet wie palimpseste, sind die nachkommen der geographischen erkundung der oberfläche des körpers. die massmenschen des mittelalters zur bestimmung der menschengerechten proportionen und des menschlichen idealtypus sind von der hautoberfläche in die hautbedeckung des kleides gewechselt. die geographie der bekleidung hat je nach kultur und zeitalter verschiedene weisse flecken: war es zu zeiten des barocks nicht unbedingt unschicklich, den busen zu entblössen, galt es trotzdem unschicklich, den bauchnabel zu zeigen. die tabuisierung verschiedener körperteile und die entsprechenden kleidungen sind zeichen im kontext sozialer machtdispositive.

[se:97....]

> frankenstein > massmenschen > uniformen

MISSLINGEN

wenn ein arbeitsprozess soweit offen ist, dass die beteiligten zusammen die struktur für den weiteren verlauf der arbeit, des experiments, des geschehens festlegen : wo und in bezug worauf kann man von einem misslingen sprechen? – vielleicht dort, wo beteiligte das grundkonzept nicht verstehen – oder davon überfordert sind.
die grosse angst vor dem misslingen ist meist diffus und unformuliert : im dunkeln bleibt, was gelingen sollte, um ein misslingen zu vermeiden. die wünsche scheinen nocht nicht zur sprache gekommen.

[se:911106]

the first step to a kind of honest communication is failure. (talk to yourself and you’ll know it.)

[se:990703]> beckett: never failed better etc.

2008-01-13

HEADLESS RIDER, HEADLESS HORSE

all bit the same, but very different : ohne zwei von beiden tuts kein wank. (oder sollte das nicht eher heissen : ohne je von eins und beiden zusammen?). " 'au weh', sagte kasperl und riss sich den zahn aus."























[se:080113]