wieviel, wieso es etwas auszuradieren gibt, soviel, und vor allem dieses, oder präziser was denn genau, und warum ist diese menge gummi, die ja irgendwie proportional zu entschwindendem und verworfenem ist : wie ist das je verständlich?
(rio-läufer: davonlaufen? oder, mit freier fantasie rubbelies auf den tisch, neben das gewollte, verworfene hinzeichnen. der abfall als ewig, immer wieder gelungenes. (ab-fall : weg fallen von).
zurückkommen. zum unausradierten unverbesserlichen. zum utopischen vor dem gummi, zum utopischen, wenn der gummi davongelaufen ist. in den gummiabfallbereich : die gummikrümel sind voll von allem mehrfach existierendem : utopien im müll. wenn utopien, dann im verworfenen, wo denn sonst gibt es die reichhaltigkeit des “vorher wusste ich es auch schon, dass ich es nachher besser wissen werde”. hier müsste ein märchen erzählt werden: nur dass ich märchenverlassen bin. so sind auch die märchen: verlassen, ohne verlass.
der zwang, eine geschichte zu erzählen, ist so rührernd, vor allem wenn das märchen gut ist und der radiergummi bei der hand (bei fuss?), dass ich gerne vergesse, dass diese geschichte schwer an meiner badehose und allen schiffsrümpfen vorbeifegt. man könnte das jetzt auch mit sinnlichkeiten und metaphern vollpfropfen – aber das wäre dann wieder nur radiergummi. es geht hier nicht um den perfekten satz, der jedes leben in die unsterblichkeit hebt, aber doch schon, aber ganz präzis auch nicht. so schön kann ein radiergummi sein.
tränen sind die radiergummis der seele. die tränen. und das meer ist der urwald der gummibäume.
versetzt werden ist die katapultiermaschine, die etwas von einem zum anderen kippt.
[se:020313]
>oh, darwin > und grundsätzlich: vergessen
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