2007-07-20

öd und pussy (: no way : kindergarten : freudian slip)


was dann kindergärtler so an bildnerischem gestalten hervorbringen : das, was ich gemacht hab, ist mir rätselhaft (auch wenn ich das bild meiner mutter geschenkt habe). mit freud kann ich mir da neue, wunderliche geschichten ausdenken, als hätt ich den ödipus damals erlebt : als wär das eine geschichte, die auf mich passt, ganz à la freud. ich denk aber nicht, dass es so war oder ist. ich denk heute überhaupt nicht, dass da mehr war, als dass ich eine zeichnung machte, die mir grad durch das märchenhirnpfurzte. und ich stieg beinah jede nacht in das bett meiner eltern und kuschelte rum. und das tat mir gut. kann ich nicht das bild als etwas verkrampfte märcheninterpretation sehen? oder, wenn dann der zeitgeist mich packen würd (oder tätigte) : ich hab was schlimmes erlebt? forget it : ich hab damals doch garnix kapiert, hab masturbiert, war grad ganz glücklich im leben, soweit das halt ging und geht : und warumschreib ich jetzt überhaupt was : weil ich unverminderten spass an dem bildli haben will und mir ganz viele interpretanautipsychosen erspart geblieben sind : weiss wer was warum und wieso : die traumaindustrie nervt mich – ich denk, dass es menschen gibt, die mehr grund zu desperatheit haben. die subtilitäten der hofreitschullippizanerhochleistungszivilisationen gehen mir nicht unter die haut. an die haut gehen die interpretationen. die brauch ich nicht. bitz wach sein schon. und das ist subjektiv : da gibt’s keine theorien, hierarchien schon gar nicht.

[se:070720]

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