2009-01-21

ÜBER DIE DARSTELLUNGSWEISE (PRÄSENTATION) DES SUBJEKTS IM GENERALKONTEXT : SUBJUCHZER VS TOPJAUCHZER : WER IS(S)T WAS : (buchtip)

titel, mittler weile haben börsen mässig keine aufschwünge. titel erziehungs mässig sind top. ist alles wurst, wenn börsen nicht mehr singen, sondern leer sind, dann master, oder halt bachelor in fuckyoustudies. auch egal. schulen sind leer & übervoll, dozenten überfordert und zu wenig (und wofür auch alles juchzen). alles bitz gejauch(z)engrub
: weiter : und 'etwas mehr an alle denken' - 'weg von gier' ist gefragt - der zynismus ist freischwebend. solidarität ist ein fuckword.
(ich mag nicht mehr, grad jetzt : aber der beschimpfungen etc. sind zunder zahl)



















(bild : goya)





"vater vermisst, nach drei monaten in jauchegrube gefunden."

also, zur freude, zum exitement, zur absolut klaren einsicht ins menschliche tun und wirken, zur unaufhörlichen einsicht in die demenz und grausamkeit der krondiamanten männli und wiibli empfehl ich von goya : DESASTRES DE LA GUERRA. zum frühstück und immer. und alles andere von ihm gleichauchnoch, als trost und verschreck im dreck : es ist uns allen, von mikrobe bis mensch, nie sonderlich gut ergangen (den mikroben wohl bitz besser). und die krone der schöpfung, homo sapiens, soll mal austern feiern und seine hirnzellen im garten suchen, mit austernmann und weihnachtshas : der skandal ist ja nur, dass mensch vorgibt, was besseres zu sein. als amöbe oder sonstwas hätt ich keine hemmungen, meine nachbarn zu essen. aber mit dem ganzen sapiens komm ich nicht klar.
warum sagt eigentlich niemand, von gott und seinen derivaten mal abgesehen, niemand (ja, jetzt grad halt von den lieben buddhisten mal auch abgesehnen, die ja auch ein wunderschönes konzept haben, auch mit splittergruppen : so schön ist die plurimentale welt : kein mensch weiss, was abgeht. punkt.) : schluss jetzt : jetzt mal pause = hirniaktivieren? nichts da : das bestehen auf erworbener kultur ist wesentlich wichtiger als leben ohne totschlag. seis drum, ich bin ein feigling, der drum immer auf friedliche lösungen hin plädiert. aber halt auch, as i said before : 'the next time you see me come you better run' : i can be furious and i proved it before. so get your running shoes out pal! (und da, da geht alles grad auch nicht mehr auf : weil die kultur, die erwähnte, auch nicht grad mit mir auf die schule ging : ich hab da schon meine vorbehalte : aber da geh ich jetzt lieber katzenkraulen.) mein fazit zur amöbe, zum homo sapiens, zu seiner kultur, zur evolution und zum dasein amongst critters of all kinds ist ganz einfach : ich hab gern eine lipschte, mit der ich gern alles erlebe und im ärmli liege (das als euphemismus für alles andere, aber ich bin kein pornoverbalisierer wie henri miller etc. - ich weiss sehr genau, warum ich davon nicht erzählen mag : ich erlebe es und mag es halt nicht publizieren) : und ich mag welt (was immer das ist) kommentieren : als beitrag zu dem was abgeht. 'no vote is a vote'. DRUM : i'm babbling.
und sonst, noch ein buchtip : isidore ducasse, le comte de lautréamont : les chants de maldoror : davon später mehr, im LIFE etc.
ich hab ja bitz den faden, falls da einer war, sehr verloren : aber in dem getümmel darf und will ich schon wilhelm reich mit seiner arbeit erwähnen : seine überlegungen zur orgasmusfähigkeit und zu lebenslustigkeit halte ich nach wie vor für relevant. dass perpetuitiv die welt neu erfunden wird, find ich auch schön, dass aber eine ungeheuerliche (weil immer wieder neue 'weisse karten' produzierende) neue geschichte erzählt wird, die unkenntnisweise neuerfindet, was sich halt selbstsoverstehend ereignet hat, halte ich für mich etwas im freewheeling bereich, wenn ich dann freundlich bin. sonst halte ich mich an alle anderen marginalen emaniationen, und das ist unverifizierbare kunst : das anarchische, das geordnete : das unbenennbare.

[se: 090120]

> drosophila melagonaster (sehr adaptionsfreudig, für einen tag : was mehr ist : re·produktion) > albert ehrenstein : briefe an gott (wie oft darf man ihn noch empfehlen : papst nach papst, gott nach gott : immer : same old story > true stories) > der kuss

2009-01-20

KUSS

Der Kuss – oder der Stillstand der Zeit: „wenn ich mal in die ewigkeit käme: dann würd ich ewig küssen und umarmen und in dir sein.“ (se: halt immer und ewig)

„Erfunden worden ist der Kuss, sehr wahrscheinlich vom Noa oder, Teebukadnetzar, vohr lauter Freude, als Sie, nach jahrelang ausgestandenen Strapatzen und Gefahren auf der Arche Noa’s, inmitten der End und grentzenlosen Sünd=Flut, die, damals schon stark bevölkerte und, in hochsüdlicher, Kultuhren, Floraa’s und Vegetattiohnen prangende und prunkende Riesen=Insel, Skt.Adolf=Heim, im heutigen grossen=Ost=Meer, entdeckten und, daselbst, Ihre erwünschte Rettung und, Erlösung fanden.“

Adolf Wölfli

ganz andrenorts, nicht geographisch aber über die alpenspitzen gesehen : s.h. (bitz mitreisende auch), angesichts der sich immer wieder küssenden mitreisenden „und was bringt das?“ – aufgrund ihres lustkonzepts wohl nicht ertragbringend, der kuss.
























und ganz bitz vorher hat der jean paul das küssen auch ganz gern gehabt (und ich freu mich, dass ich ihn wieder mal in einem wundersinnvollen kontext erwähnen kann : auch wegen all den anderen sätzen. wegen dem erwähnen - dem sehnen, das in seinen sätzen ist in meinem lebenwähnen.)

[se:040817]

> teilen: „ich teile nicht“ > lemuren > amour > schauerlich, überhaupt > prall > drosophila menagonaster

PRALL

eine enzyklopädie sollte einfach prall sein, zum platzen voll von prallheit : so dass es sie fast verjagt vor freude und lust an noch mehr prall und welt und erzähllust : das wort 'prall' als inbegriff des jauchzers aus dem hosenbodensens, sei es aus dem hosenboden gottes, meiner selbst, irgendwelchen stechmückchens : der jauchzer schlechthin! oder halt der görps der sterbenden (aber das gehört jetzt nicht zum jauchzen der ganz jauchzenden lebenden, das kommt später, immer, oder ist dann nachher : 'es sterben immer die anderen' : nicht zu vergessen : memento mori : prall ist immer vorher, also : ab ins pralle!)

(das muss jetzt aber noch sehr überarbeitet werden : so ein schwachsinn!)



















[se:090120]

> zensurbalken

2009-01-17

NUSCHELN

die franzosen sprechen französisch und das, was sie dafür halten. ich, als idiot de la famille, hab immer wieder akustische schwierigkeiten, in die nähe des interpretationsmöglichen zu kommen : es klingt halt immer, als ob mehrere aussagen gleichzeitig getönt würden : „pas de deux“ und „pas de dieu“ klingen dann sehr ähnlich (aus dem kontext lässt sich das dann auch nicht erschliessen) : und : bei den brillianten franzosen weiss man dann nie, ob es absicht ist und sich ein brilliantes bonmot dahinter versteckt oder ob sie einfach einen zungenschlag haben, oder einen mimen, um gescheiter zu tönen, als sie sind. und bei den zweitsprachigen, die fremdsprachig mitnuscheln, weil sie denken, dass das dann einheimischer klingt, frag ich mich dann wirklich, ob nuscheln nicht eine inkompetenztarnkappe ist : man kann eine sprache auch verständlich sprechen, wenn man sie beherrscht. ich, als zuhörender, will meinen gesprächsbeitrag ja nicht auf ‚hä?’, ‚wie bitte’ oder ‚ich hab grad eine ohrenentzündung’ reduzieren. also leute, es ist nicht cool, undeutlich zu sprechen. es ist sehr uncool, weil es outet den sprechenden zum unverständlichen abfall hin, den man gar nicht verstehen möchte, so als zuhörer.
und, um den franzosen nicht unrecht zu tun : das phänomen findet sich in allen sprachen, soweit sie mir bekannt sind.
[se:090117]

NIETZSCHE, slightly misinterpreted

















gott dachte, ja mich gibts, nietzsche dachte, gott ist tot : mobbing am glaubensplatz! und wo ist der ombudsfrau? - "nix da! jetzt komme ich!" donald duck sagte das: (ist alles kultur, gäll - und jetzt, gegenwärtig.)

[se:05....]

> gott lebt! (hmmm... and who said that?!? : most probably george 'don duck' double v bush)

das bild gibts bitz grösser auf subjective encyclopedia.


2009-01-14

TITEL / ERINNERUNG

(titel zu : ‚erinnerungen & titel’ : („müsste unbedingt mal gesagt werden“)) :
„ich erinnere mich, es fällt mir bloss nicht ein, sonst würd ich es auch nicht sagen, weil es längst erzählt wurde“.

[se:090114]

> karl kraus >“ehrlichkeit – was ist das? gestern - heute - morgen“ (vortrag gehalten am 14.01.2009 in clandestine, az, usa) > ex cerpt

2009-01-05

HUND UND KATZE : FALSCH UND RICHTIG : WUNDERKERZENKATEGORIEN






















verkehrt rum : falsch?



















umgekehrt rum : richtig?

ich werds nie verstehn.

[se:090105]

2009-01-01

SOZIAL IN:KOMPATA(DE)BILE IN:KOMPETENZ

alters- und verfassungsverfügungsbedingterweise bin ich nicht erhältlich. ich wünsche mir, dass meine existenz nicht als zitat verwendet wird. so sehr ich auch noch präsent äussere: es wird mich nicht gegeben haben, postum kompostig.







„Man stattete ihm sehr heissen, etwas verbrannten, Dank ab“
Lichtenberg, Sudelbücher H 112

„Schon eine Maschine die wispern könnte, wispernd sprechen, ohne eigentliche Töne wäre viel wert; sie müsste, sollte man denken leichter sein, als eine mit Tönen sprechende.“
Lichtenberg Heft L 729












jeden morgen reibe und wische ich mir die augen : sehen, was sich tut. mit dem hirni ists bitz schwieriger : spinnhuppelen wegwischen : und nur putzen immerdar : ist auch grad nicht mein leben – eher schon : wer oder was ist grad am nisten?

„O! es hat Elefanten und Pudelhunde gegeben, die das können oder so: Ich will nicht sagen das können andere Leute auch, sondern es hat Elefanten und Pudelhunde gegeben, die das können.“
Lichtenberg Reise Anmerkungen 44

leider bin ich weder elefant noch pudel, noch eisbär noch teddybear : und wohin das alles hinfüddelet, weiss weder white elefant noch the mighty cat : limbo : and all we get out of it. (grad jetzt : ein eisbär, the wall street journal essend, davonschwimmendertrinkend : planet, made by human kind, homo sapiens : SNOFU : situation normal all fucked up : als ob all die schönen wörter flügel verleihen könnten : BUT : („levana“ von jean paul lesen : eine wunderliche sozialkompetenzlehre (da heut jeder und jede noch ein bestätigungspapierli braucht und haben will zum beweisen können, dass er und sie doch fach- oder sozialkompetent ist) : und ich hab ja auch keine ahnung von DER WELT, aber ich hab meine meinung. und die ist präzis. genau gesagt : des kaisers neue kleider sind füdliblutt. und so sind meine, jedermanns, here comes everone, including the ackermann aus böhmen, don quichotte und pantagruel plus, um bitz ‚modern’ (auch ein gelächter) zu sein : ‚ernesto che guevarra’ (auch schon way in the past) : ist alles wahn : „and here we go“ (auch ein schöner standard, weil das heisst nur : wir auch, bachab) : jetzt würd ich gern noch etwas gescheites zu altersunterschied und generationenverschiebungen sagen : aber das geht nicht. vielleicht war früher alles besser (sagen die alten doch so), aber früher starben die alten auch früher. und ein bald sechzigjähriger war dann entweder bismark oder schon tot. in diesem sinne verabschied ich mich jetzt eigentlich gerne : und werd doch wieder anarchist, was immer das heisst (gegen hierarchien allemal, gegen institutionalisierte oblomovs und yahoos (fällt mir auf : dass es mir leichter fällt, mit schon literarisierten topoi zu operierieren : aber blocher, so als chaschperli, passt auch nicht : also hopp – weg!))

frühvergreist möcht ich doch einfach noch bitz teilnehmen an ‚jugend forscht’ und was die welt sonst noch bewegt. dass das zusammenleben von menschen, von männli zu wiibli, von diesen beiden zu chindli, schon ein grosses wundern bis zum desaster ist, ist nur mikrokosmos zum makrokosmos : auch da ist eine unsägliche metzgerei nach wie vor, humanitäre hilfe ex and hopp, am machten. variante :







[se:090101]