2007-11-26

WELT

zur welt würd ich immer wieder gerne einen kommentar abgeben, aber es gelingt mir nicht. die welt ist oft dort, oder da, wo ich nicht bin und dann wieder halt anders. die welt und ich verpassen uns oft. und so kennen wir uns nicht so wahnsinnig gut. manchmal tät ich gerne die welt bitz kennenlernen. manchmal, wenn ich von ihr höre, bin ich auch froh, dass sie nicht meine freundin ist. sie ist schon etwas seltsam, wohl auch grausam. es geschehen doch viele hungertote auf ihr, und menschen, die ich auch nicht so fest kenne, bringen sich um. auch gegenseitig. das ist mir nicht genehm. das möchte ich abschaffen. aber wenn ich die welt abschaffe, gibt’s mich ja auch nicht mehr, glaubs. also bin ich mal da, bis der hungertod kommt oder ein feind. feinde gibt es ja viele, wie in der tierwelt und der natur überhaupt. dann auch die intellektuellen. die haben ein hirni, das denkt, und das denken ist doch nicht natur, aber sie sagen dann schonschon : das hirni und denken ist auch natur. also ich weiss nicht, das ist doch nicht normal. also welt, ich wär schon froh, wenn du mir das erklären könntest, aber keinen intellektuellscheiss bitte. einfach so. ich bin ja schon willig, drauszukommen. aber so ohne erklärung weiss ich halt auch nicht so.




















[se:071024/071126 : pix:se]

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ps. : uli murer, ständeratskandidat der svp zürich, sagt nach verlorener wahl : "ich akzeptire das resultat". je nun, was könnte er sonst tun? das wahlresultat anfechten? die revolution ausrufen inklusive strassenschlacht? oder was denn? herr murer, bitte, nach verlorener wahl akzeptiert man nicht, man nimmt zur kenntnis, dass man verloren hat, und verduftet, ebenso, wie die gewinnenden kapieren, dass sie gewonnen haben, und sonst gar nichts. die 'akzeptanz' setzt eine grosszügigkeit einer diktatorischen hierarchie voraus (die grosszügigkeit des machthabenden, der eine abstimmung überhaupt zulässt, der aber auch die resultate diktatorisch aufheben könnte), die es in der demokratie nicht gibt. also : der verlierer wird respektiert und kann seine politik auf demokratischer ebene weiterführen. das heisst konkret eben 'ich geh nicht ins stöckli, sondern ich bleibe nationalrat', das heisst es bleibt 'etwas weniger als etwas mehr'. das heisst auch : strategie misslungen, back to square one. akzeptieren oder nicht akzeptieren kann man nur etwas, was man qua wahl erstmal gewonnen hat. capisci?!?

ach, wenn alles so einfach wär. ich wär ein prunz und meine lipschte froschkönigin, und die ganze welt würde regiert von allerlipschten eichhörnchen* (*lieblingstier oder lieblingswasauchimmer einsetzen. ::: wenn es keinen swift gegeben hätte, möchte ich grad einer sein : und swift mal alle zu swifter oder swiftest > siehe swift, jonathan).
gut nacht : von allen realexistierenden regierungsformen ist mir doch noch die realexistierende demokratie am liebsten, so far. utopia as an option excluded (or included? : i'm getting confused : so many options : oh well : what serves us well, right, or something to that avail) - understood. still going nowhere but strong.

[se:071026]

2007-11-07

STERNLIFADÄ






















































„Eveline Rufer

Wie die Sterne uns träumen

Wenn die Sternenschamanin Eveline Rufer trommelt und in die archaische Traumzeit unserer Vorfahren eintaucht, begegnet sie auch den Sternen. Sie sind unsere ältesten Ahnen. Wie die alten Schamanen, die auf Bewusstseinsreisen die Geschehnisse der geistigen Welten erforschten, erforscht sie die Sternenkräfte. Eveline Rufer hat die Erfahrung gemacht, dass die Sterne als Ahnen zur Mitbestimmung einladen und nicht als schicksalsbestimmende Götter am Sternenhimmel stehen, deren Willen wir unausweichlich unterworfen sind.

Bestellen Sie Ihr persönlich signiertes Exemplar. “

ich hab das buch ja nicht gelesen.

aber wenn schamaninnen & schamanen eingeladen werden, dann würd ich doch gern auch eine schamanentextbildperformance machen. mit lot, damit die bilder und metaphern nicht schräg hängen.

eine stärnlifadäsonnenglücksfabrikproduktion quasi.

[se:071107 / pix: se with a little help of : nordische bronzezeit, 14.jhh.v.chr., resp. zeitrechnung von abendländern]

2007-11-05

SCHÖPFUNG, WASCHMITTEL, WASCHBÄR, RACOON

(nzz : artikel zum berner was(ch)auchimmerlehrmittel. kreationistenwelle erreicht die schweiz! (alles paraphrasiert))

„pour en finir avec le jugement de dieu“ antonin artaud.

dass mit der moderaten papstgerechten wissenschaftanerkennung 1995 endlich die etwas der aufklärung angepasste evolutionstheorie doch auch in katholischen, verhütungsunfreundlichen regionen einzug gehalten hat, ist jetzt wieder schleichend nonkonform. (nicht, dass man auf den papst gewartet hätte : der ist ja oft um jahrhunderte verschoben in seinen ewiglichen irrungen und auf seinen unerfroschlichen wanderungen ermüdet (nichts gegen gott, den inexistenten, aber seine erfinder, patenthalter und andere franchiseverwalter sollten sich mal einige gedanken zum sogenannten wahrheitsgehalt machen. zum beispiel : wahrheit gibt’s wohl nicht, wahrheit ist so dies und das. etc.)). wie es heisst, neuerlich : die kontortionisten, die kreationisten, die heiligen des erleuchteten christlichen glaubens und aller anderen findungen und leuchtungen (pharos : wer weiss : irrlichter sind bessere wegweiser ins nirwana als all die leuchtbilderbücher : irgendwas : glow in the dark) haben sich gescheitgelesen am buch der bücher (what else is new). und vor lauter gerechtigkeit blüht wieder dummheit. man ist nicht erstaunt, leider. man hat es kommen sehen. gesät ist gesagt & vice versa. eigentlich (> adorno : begriff der eigentlichkeit) misstraut jeder dem verstand. dummsein ist einfacher, das ergibt sich, quasi in nochnichtausgeschiedenerverhaltensdaseinsheitdirectlyfromgodtome (glaubenskriege werden hier rigoros zu einer selektion führen : die hoffnung ist klein, dass grad die areligiösen und pazifisten gewinnen werden : aber wer weiss : der dalai lama hat doch auch schon etwas gesagt, auch dem heutmenschen (aber glauben darf man doch nicht : ichimmerirgendwoietzt : kein führer oder sowas : nichtsniemandnirgendsnie).)
also : was geäussert wird an ideen, ist gleichwertig. schön : ou mallon könnte, alternativ im anything goes, gesellschaftsfähig werden. nur dass wieder keiner weiss, was und wie und was das überhaupt heisst. und die kreationisten wissen ja, wie es zu und her gegangen ist, methusaleme, die sie sind : vom eisprung gottes, respektive von knetmasse zu hirnbrei, waren sie immer dabei : sie haben dem lieben gott in den kochtopf geschaut. frage ist : wenn sie jetzt nicht recht haben : muss man sie ihrer lehre zufolge (flashback) als ketzer zu kebabspiessen verarbeiten? oder über gemeinschaftsküchen an darwinisten verfüttern? ohje : die welt ist ein wunderliches abfallloch : und je schneller die menschheit verschwindet, desto ruhiger und direktgrausamer könnt es werden. eine schöne frage hat heut jemand gestellt : „also die basis, worauf unser system beruht, also die basis, wie heisst die schon wieder?“ schweigen ringsum. „ah ja, also die basis, der kapitalismus ist ja die basis unseres systems...“ : den rest hab ich leider vergessen, war aber alles schon auch sehr basisreflektiernd und die schlussfolgerung war ebenso kurzklarstringent, dass die basis implodierte (eine gelungene beweisführung!). all die schöpfungsberichte und daseinsbeschreibungen sind so tausendseitig dünndruckbeschrieben : geht es nicht bitz einfacher, bitte? einer schöpfung, die so wortreich zu unverständlichem führt, misstraue ich. unverständlich kann ich in einem satz sein. manchmal kann ich auch einen verständlichen satz machen. also : alléz hopp, n’est pas! kant lesen, unbedingt (basisarbeit). oder sonstwas, egal was : aber mach ein sätzchen draus, bitte, ein eigenes. oder mach irgendwas. ich weiss ja auch nicht. einfach so, dass es summt.

jetzt würd ich grad gern eine zeichnung vom lieben gott beim kreiiieren zeichnen, aber das geht nicht so recht. es kommen nur kinderzeichnungen heraus und nichts gescheites. vielleicht muss man sich mit dem barte des propheten abgeben, der farblich auch nicht so recht gelingen will. aber wenn man sich kein bild machen soll, was ja schon sehr schlau gedacht ist, vom gott, dann soll man sich vielleicht auch keine gedanken machen über ihn und ihn einfach vergessen. und mal schauen, was so da ist. vielleicht gibt’s neben sehr verehrter herr gott und darwin auch noch eine andere erklärquelle. vielleicht ist die frage nach dem ursprung auch bitz nonsense : wir sind ja da. wie wir da sind ist bitz wichtiger als warum. seltsamerweise gibt es in jeder gattung, besonders bei den menschen, exemplare, die von gattungseigenen exemplaren mit injurien wie „arschloch“ bezeichnet werden, immer bitz vice versa (furz generiert furz etc.), was nichts weniger heisst, als dass sie gott bitz abgepfurzt sein müssen, falls der liebe gott denn eines haben sollte, ein flatulaloch, aber da ich kein klares bild von ihm hab, da niemand sich getraut, sich eins zu machen, weiss ich ja wenig über seine verdauung, was aber sehr interessant in bezug von widerwärtigkeiten der schöpfung... : ich gebs auf : gott gewinnt immer. schade, dass es ihn nicht gibt : ich würd gern mal einen kelch mit ihm leeren.

ach : ich komm da mit dem ganzen zeus nicht ganz zurecht : es langweilt mich auch, weil ich das zeux nicht ganz verstehe, das mit glauben und so. ist alles bitz nichts.
es ist seltsam mit dem vertrauen. die glaubenden scheinen eins zu haben, so ganz grünzlich in gott, die anderen, die gottlosen, haben manchmal eins in die gottlosigkeit, auch sehr grünzelnd, als ob das eine verzickerung wär, als utopie (und von utopien gibt’s, zum glück(sen), auch viele). und dann halt das vertrauen in das was ichst, auch bitz trampelig auf der welt und da auf lipschte fixiert. trau schau wem :

wenns denn nichtsnutzig wird ohne nutzig, dann ists mir wohl. farts ye well, meine kötzer und kötzinnen.

und wenn denn schon ohne nichts, dann lieber lorenheit als ver. aber ich bin mit nichts, ohne loren und ver.


ps: die zeichnung vom lieben gott, der lieben göttin, dem lieben abyss etc. werd ich mit luscht noch nachliefern : in allen farben!

[se:071104]

> verweise darf man da ja nur grad auf alle geben : ich, du er, sie es, wir, ihr, sie und alle hier nicht genannten auch : euchze allze (um den kleinunterscheidungen zu entgehen).1)


1) wenn nämlich einer sagt, was vielleicht passieren könnte, dass die welt mit dem ich, du er, sie, es, wir, ihr, sie erklärt und verhandschuht ist, dann ist er ganz weit weg von dem, was ein jean paul, ein nitzsche, ein jean sebastien mercier, ein johan wetzel, ein stendhal und überhaupt meine lipschten, wie zum beispiel : (ach was, jetzt grad alle buchstaben als initialzünder zu lieben angeben : alphabet : was man denken kann, so in wortfeuerwerken : regenbogen : wunderwelten : liebträumen ist doch ein unverblahblahtes selbstereignis).

2007-11-02

NOW, TODAY

frank was obviousely bored : and his voice could have been better than (bore) : but i, i, my ego i : i would'nt mind to sit there : with don mabie, frank zappa, samuel beckett (well, if i think of it : only if we agree (we might not), and if i do, which i might not: ? : ), and my voice could have added some. (blablabla : it helps, belive me!)

zur darstellung, so blogwise, hab ich wieder mal keinen einfluss. ich hätt das gerne bitz arrangiert. aber das geht hier nicht : da wünsch ich mir grad das klassische schweizerplakat zurück : bitz text und bild : aber das ist schon bitz historisch, und eigentlich will ich das auch nicht mehr. also: was denn jetzt? nicht und doch : luschtige schweiz : tschüss : alles bitz ja. und dann ja. neugier?

ja, was die gruppe liefert : JUMP! so grauslich, dass man grad nicht mehr weiss, wie entsorgen. wär aber ein schöner text, ohne brusthaare und anderem dement.
frank zappelt an der gitarr : seine stimme wär viel schöner : THERE IS NOTHING WORSE THAN A SUICIDAL JUMP. das möcht ich doch nochmals hören : GANZ UNTEN. das ist sprache jenseits. da, wo nichts mehr ist : blackout oder klarsicht : wer weiss.

ja : und noch schöner ist :
vielleicht einer der (visuell) und (auch musikalisch) nicht so gelungenen auftritte phon phrank phrappa : schade, aber bemerkenswert : dank:dank: trotzdem nicht grad das utopiewunderfeuerwerk : halt so :





und wenn schon dann epiphanien aufblitzen sollen : dann in der bügelfalte von chuck berry, wenn er hohoho :